"An der staufischen Kirche richtet 1150 ein Brand, der das Martinsviertel heimsucht, verheerenden Schaden an. Eine neue Kirche muß gebaut werden. Die Bauzeit zieht sich über ein Jahrhundert dahin.
Die 1803 durch Säkularisation frei werdenden Klostergebäude an der Nordseite dienen zunächst dem Militär, 1821 fallen sie der Spitzhacke zum Opfer, 1839 der Kreuzgang.
Den Zweiten Weltkrieg überstehen nur Teile des Trikonchos, ein Großteil des Turmes, die Anfänge der Flankierungstürme, vom Langhaus die Wände mit Resten der Gewölbekappen. 1954 ist die Konchengruppe gesichert.
1961 übernehmen die Architekten Margot und Joachim Schürmann den weiteren Wiederaufbau, den Ausbau und die Ausstattung der Kirche. Für die Statik ist Ottmar Schwab verantwortlich."
Am 13. Januar 1985 wird die Kirche wieder zugänglich gemacht. Sie steht den in Köln lebenden Spaniern und Portugiesen zur Verfügung (nach H. Fussbroich)
Taufsteindeckel und Tabernakel: Karl Matthäus Winter
Fenster: Herrmann Gottfried