Die natürlichen Eigenarten des Geländes, besonders die flache Terrassierung zum Rhein hin, wurden durch die Staffelung der Baukörper, abfallend zum Ufer, aufgenommen und unterstrichen. In der weiträumigen Rheinauenlandschaft setzen die Hochbauten einen starken, in der Höhe aber maßvollen Akzent.
Die unterschiedlichen Funktionsbereiche des Erzbischöflichen Gymnasiums sind in
fünf Bauabschnitte gruppiert:
Klassentrakt - musisches Zentrum - Sportanlagen - Lehrerhäuser, deren Terrassen entsprechen der Forderung nach enger Beziehung zwischen Schule und Wohnhäusern und dem Wunsch nach Abschirmung gegen Einsicht und Lärm.
Anstelle langweiliger Pausenhöfe gibt es gegliederte Außenräume, gestaffelt in der Höhe, Wind und Regen ausgesetzt oder überdeckt, mit Sicht zur Landschaft. Wichtig ist die vielgestaltige Wechselbeziehung zwischen Häusern und Außenanlagen. Alles ist so gruppiert, daß auch außerschulische Nutzung sinnvoll organisiert werden kann.
Merkmale der Gestaltung sind einfache Materialien: Sichtbeton, Holz, Stein, die eine Atmosphäre für die Schüler schaffen, die frei ist von kleinlichen Details und von künstlicher Wohnintimität.